Ein Hauch ein Wehen brünftiger Duft
Schauer von Blüten und Beben klingt
getanzt ein Lied stumm gesungenes

Leben Schneeflocke in der Hand liebend
wird Wüste im Frühling zuletzt erblühen
ehrfürchtiges Lachen heiligt befreit den Tod

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es gibt selten Gefangene die hinter
Mauern und Gittern frei von Zeit sind
befreite Seelen begeisterte Liebende

Wovon befreit von aller Angst um dies
das und jenes jenen unsichtbaren giftig
brennenden Ketten vertrauend federleicht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Arbeiter geht in die Arbeit
in die Fabrik oder auf den Bau
Der Dichter ist in Arbeit das Leben

Bearbeitet ihn und das was er
bearbeitet verarbeitet ist das un
gelebte erlebte ersehnte Lieben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Schweizer das Rote Kreuz erfindend
sah die verletzten Soldaten auf den Feldern
das sie keiner verbindet Opfer nur hilfelos

Die Ursachen des Krieges heilte Er nicht
Wir verbinden was getrennt was der eine gut
der andre böse nennt liebend heilend einend

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier ist keine chemische Formel
ala Albert Einstein gemeint die so
abstrakt für unsereins lebensfern

Leben ist Geben und Nehmen
in Dankbarkeit dahin wo die Quelle
alles ständig verschenkt verleiht liebt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schwarzseher gab es schon immer
und immer mehr Menschen tragen
schwarze Kleidung  Das wonach alle

Ausschauen ersehnen suchen herbeizwingen
kaufen bestechen und erlügen wollen
ist Glück  Glücklich wer hellsichtig liebt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leben ist Lieben und unsere Ahnen
trugen was wir Heutigen grob belächeln
verkannt oft gänzlich unbekannt Vorfahren

Umbenannt sind Sie des Lebensbaumes
Wurzeln gedüngt mit Blut und Tränenweh
manchem Lachen frohem Lied der Sonnenkinder