Das Sandkorn

Das Sandkorn

 

 

Ein Sandkorn am Meeresstrand
Findet sich einsam und klein
Sieht sich entborgen verloren

Du Welle wozu bin ich auserkoren
Vormals Stein im Fels berggeborgen
Stark und mächtig jetzt einsam allein

Stein Fels urzeitlicher Berg
Heute nur Sandkorn eines von vielen
Einst Riese nun klein wie ein Zwerg

Im Nachtdunkel die Welle spricht
Schau all dies unzählbare Sternengefunkel
Erkennst Du Dich oben als strahlendes Licht

 

 

 

 

 

 

3 Responses »

  1. Und es werden Wellen kommen und Sand
    Denn kleiner geht immer
    Da ist kein Gewinner
    Und der Sand wir zu Staub im Land

    Ein Stern stirbt leise
    Es trägt seine Stimme
    Die Atmosphäre
    Nicht weiter

    Ein Sandkorn weiß und schweigt und bleibt angenehm glücklich

  2. Joaquim,

    einsame Sandkörner?!!!
    Möge er die Brille putzen, die gibt es doch wie Sand am Meer —
    obwohl, denke ich den Satz zu Ende, ist dieser Sand am Meer ja schon in einer Gewerkschaft oder so.
    Laß uns über Einsamkeit palieren
    oder einfach nur in den Arm nehmen –
    jedoch nur, wenn du so lieb bist,
    mein Fernglas zu polieren …

    Alles Liebe,
    Raffa.

    • Liebende weltliche Raffa

      Die Vereinsamung der Menschenwesen in „Ballungräumen“
      Ist hiermit paliert

      Dann
      Meinen Wohnort findest Du unten links
      Wollen wir zu Tätern des Wortes werden

      Und uns statt virtuell ganz wirklich
      Wirksam in die Arme nehmen

      Gewiss bin ich der Fensterputzer
      Der Himmlischen und auch von eitlem Tant

      Wie Brillen und Rohre die eine
      Illusion von Nähe vorgaukeln

      Bring das trübe Fernglas ruhig mit
      Ich schenke Dir ein Nähechristall dafür….

      Dir Dank Segen und Freude
      Joaquim von Herzen

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