Deutschlands Traum

Deutschlands Traum

 

 

 

Ein Mensch saß gesammelt an Seinem Tische
Stift Blatt und Papier fein säuberlich bereit
Der Musen Kuss ward Ihm gehaucht

Zu Schreiben Dichten feurig mit Herzensblut
Doch ach der Mensch lebt in einem Lande
Der Denker und Dichter ehemals benannt

Und Deutsche Leitkultur ward oft beschworen
Doch nie vernahm Er was Sie denn nun sei
Er dachte also als ein treuer Deutscher tief

Das Dichten käme denn noch einerlei
So sitz Er heute noch nach vielen Jahren
Der Bart schon längst am Boden kriecht

Das Blatt bedeckt von Staub und Toten Fliegen
Die Hand verknöchert um den Stift gekrallt
Doch lesen wir was Seine letzten Worte waren

Ein andermal zu einer Neuen Goldnen Zeit
Da frischer Wind in muffigen Amtsstuben
Und Kinderlachen durch die stillen Straßen hallt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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