Die Blume

Die Blume

 

 

 

Als ich in einer Schlucht
Eine selten Orchidee erblickte
Wollte ich hinabsteigen
Sie zu brechen
Da stürzte ich ab

Einst sah ich auf einem
Steilen Felsvorsprung ein Edelweis
Und wollte es pflücken
Dabei fiel ich herab

Eines Tages auf der Straße
Vernahm ich einen zarten Duft
Ihm nachfühlend
Zeigte sich in meinem Herzen
Eine Rose wunderschön
Mit Stacheln wohlbewehrt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4 Responses »

  1. umflossen vom grundgütigen Geist

    ans Tageslicht schon mal gebracht

    vorsorglich, unvermeidlich

    mein Aufenthaltsort mal nicht bestimmbar

    ein real existierendes Wesen

    ohne Schutz und ohne fleiß

    die Stacheln und der Panzer

    und die ganz schöne Natur auf dem Kompost

    füge ich mich meinem Schicksal

    • Liebender Martin-Elias-Wirth-Juritzka

      Mein Aufenthaltsort
      Steter Reisender
      Unterwegs herzwärts
      Zielbestimmt entgrenzt

      Ist mein Wesenskern
      Pfirsichblüte im Frost
      Unverletzlich hart wie
      Steinobst zart und weich

      Geschützt Göttlicher Natur
      Kind das ich bin
      Wird mein Schicksal kompostiert
      Darauf der schönsten Blume
      Eine wohl geziert

      dankend für Dein Vertrauen
      Dir Joaquim von Herzen

  2. Liebender Arno von den paradiesischen Rosen

    …doch trage ich in die Alltäglichkeit
    Jene „Blaue Blume“ gepflückt in Eden
    Selbst in die Unterwelt noch

    Und Goethe in dem Gedichtfragment „Die Geheimnisse“
    „…wer hat dem Kreuze Rosen zugesellt ?“

    Dies Dir dankbar möge nur Bestätigung sein
    Denn das Wesen aller Blumen ist das Mysterium

    „Suchst Du das Größte und Höchste
    Die Blume zeigt Es Dir
    Was Sie willenlos ist
    Sei Du Es wollend
    Das ist`s“

    auch Johann Wolfgang

    Du hast dazu beigetragen
    Dir Joaquim von Herzen

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