Die Poesie des Todes

Die Poesie des Todes

 

Es ist wenn kein Irrtum eine fette Lüge
das die Sonne abends untergeht
Ginge Sie unter wär das unser Untergang

Sie geht nur in noch nächtlich dunklen Landen
auf Morgenröte schenkend Licht und Leben
Schläft der Mensch siehst Du Ihn an ists

Als sei er tot der Mund geöffnet Speichel
rinnt ums Kinn die Augen leicht verdreht
Ein Schlaf ist das Leben und Erwachen

Frei des Körpers enge Haut was Seele
und Geist so leibfrei denn erfahren ist
nur ein Hinübergehn die Räume wechselnd

So sich Liebende Mann und Weib umfangen
und in brünstger Lust begatten ists wenn
Sie den Gipfel beid erklommen petit amort

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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