Eros

Eros

 

 

 

 

Eros ist der Mörtel zwischen all den Steinen
Jener Duft der Dich rosenbetört sein läßt
Die Sahne auf dem Erdbeerkuchen
Und das Entzücken einer jungen Katze

Eros ist das Fluid eines jeden Festes
Die Schleife um das Geschenkpapier gelegt
Der Glanz eines goldenen Ringes
Und die lichte Schönheit im Auge des Betrachters

Eros atmet alles Leben
Ohne Eros ist alles vergeblich eitles Streben
Geld wäre kalt und schal
Reichtum nur Last und Qual
Bliebe ein begehrenswerter Körper kalt
Eros ist der Duft in jedem Wald

Ob ein Menschenkind Bierdeckel
Briefmarken Oldtimer oder Münzen hortet
Eros war schon vordem da
Ist an allen Orten
Wurzel Keim und Blütenblatt

Eros zeugt gebärt sich selbst als Kind
Ist ein Liebender des Todes blind
Dafür sich grenzenlos verschenkend
Lebenshungrig Leben nährend
Darin freigiebig nimmersatt

 

 

 

 

 

 

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