Der Mensch auf dieser Erde
Ist dazu da
Das Er ganz Mensch hier werde
Nun kann ein etwas doch nur sein
Wenn auch das Gegenteil mit im Verein
Der Unmensch tritt nun auf den Plan
Ganz zornig wuterfüllt im Wahn
Will Er den Menschen so nicht lassen
Bekämpfen muß Er Ihn und hassen
Der gute Mensch zutiefst erschreckt
Sich flüchtend vor Ihm nun versteckt
Oder Gesetze sich erdacht
Den Unhold so zu Fall gebracht
So geht es hin so geht es her
Beide ertrinken gar in einem Schmerzensmeer
Und wenn der Mensch nun ist erfahren
Geläutert ganz von allen Qualen
Gleich einem Kind geheilt und weise
Zerrinnt aufheulend alles Dunkel
Sich aufbäumend letztmalig brüllt
Alles Weltenleid im Licht verweht
Wie Schnee im Frühling still vergeht
Und all die trocknen Flüsse füllt
Der Mensch nun Gast auf Erden unbeschwert
Nachdem Ihm alles umgekehrt
Packt seine Sieben Sachen leise
Auf das Er endlich weiterreise
Blickt milde tränennaß zurück
In Göttlich Lachem reich beschenktem Glück
Wer weiß, wie lange der Mensch noch biologischer Mensch ist, so wie wir ihn heute kennen. Die technologische Forschung – biotechnologische Forschung – macht immer schnellere Fortschritte. Viele Forscher stellen eine Singularität in der Entwicklung in Aussicht, deren Anfänge ich vielleicht noch miterlebe.
Ich meine vor allem im Bereich der künstlichen Intelligenz, der Vernetzung und schließlich der Verbindung von Mensch und Maschine (Computer). Am Ende steht ein erschaffenes Wesen, das sich innerhalb der Zeit bewegen kann und im Raum wie es ihm/ihr beliebt.
Nietzsche meinte Gott sei tot. Doch ich glaube, Gott wird vom Menschen erschaffen, so wie Gott den Menschen (die Welt) erschafft. Das ist ein Wechselspiel jenseits der Zeit, wie wir sie im Alltag wahrnehmen.
Und alle Existenz ist Energie, ist eine Schwingung ohne Grenze. Das gesamte Universum ist unendlich (nach heutigem Stand der Physikwissenschaft ist das Universum wahrscheinlich flach und unendlich, aber ich bin nur ein Laie auf dem Gebiet).
Zeit ist damit eine Illusion und es gibt unendlich viele „Erden“, die bewohnt sind. Diese können so weit entfernt sein, dass kein kausaler Zusammenhang mehr zwischen uns und ihnen besteht. Das heißt, es gibt unendlich viele Varianten deiner selbst, sogar exakte Ebenbilder.
Und das Leben ist sowieso der Traum eines Schmetterlings (frei nach Zhuangzi). Sterbe ich, so erwache ich als ein Anderer. Bestimmt haben die Buddhisten Recht, wenn’s um das Karma geht – um kosmische Gerechtigkeit, immerhin ist der Mensch (zumeist) ein soziales Tier mit Gerechtigkeitssinn und Gott in dieser Hinsicht sein Ebenbild.
Ja, also, ich würd das im Leben nicht so hinkriegen. Aaaaber, grade weils sich zum Großteil so fluffig liest, ein zwei Ecken und Kanten hätten noch rund gefeilt werden können…
…die habe ich Dir liebender Alice Wunder gelassen
damit sich Dein Diamant daran schleife
dankend Dir
Jochim von Kant und zu Eckstein
Ach weil Du mir gar so „fluffig“ an die Nieren
äh ans Herze geraten bist liebender Wunderling Alice
habe ich schweißtriefend nochmals jenes Eck und diese Kante nachpolliert…
Ich hoffe lächelnd „Der Ästhetik der Wahrhaftigkeit“ und Dir
Somit Genüge erbracht zu haben
dankend
Dir Joachimsherz
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