Simone Lucia Birkner gewidmet
Ich habe in einem Jahr hier über 600 Beiträge geschrieben
Und nichts über mich gesagt
Wenn alles Philosophie ist dann gibt ES keine Person mehr
Denn die Sophia reißt jede Maske ab
Wie will ein Nackter seine Kleider zur Schau tragen
Jene alten Fetzen anerzogener Scham
Von Kirche und Mutter die wiederum sich meines Vaters schämte
Also wurde ich schamlos
Heute noch Aktmodell seit Jahrzehnten
Spreche erzähle ich während der zwei Stunden
Meiner Seele Erleben und meines Geistes Brennen
Zeige auch sie ungeschützt offen bar jeder Schuld
Die philosophische Daseinsfrage ist
Bestimmt das Sein das Bewusstsein
Oder das Bewusstsein das Sein
Im ersten Fall falle ich
Im zweiten erblüht das Seiende
Ob auch Ruinen um mich
Die Welt in Scherben läge
Selbstzeugnisse geben keine Noten
Sind reine Zeugenschaft
Denn die Lüge verweigert jede Aussage
Oder ruft nach dem Anwalt
Simone de Beauvoir
Lucifer macht der Kirche Angst
Also ist der Lichtbringer der Teufel
Eine Birke steht in meinem Garten
Selbst gepflanzt
Birkenau
Ich bin ein Schauspieler
Und das Puplikum mir selbst zusehend
Auch die Regie führte ich bis heute
Das Buch den Text die Handlungsanweisung
Schrieben die Engel mit mir
Vor dem Sterben in dieses Erdenleben
War ich geboren da wovor die Menschen
Angst haben hin zu gehen
Wenn ihre Stunde gekommen sein wird
Welch Lebensangst vor dem Schlaf
Furcht vor einem Höhepunkt
Klimax des Körpers
Der sich aushauchend endlich gänzlich entspannt
Diese Lust teilte ich als Sterbegleiter
Eines ausgezehrten Psychiaters der in meinen Armen verschied
Was soll ein Toter
Vom Leben
Über sich verkünden
Ach ich liebe Knoblauch
Und habe die Sphinx gesehen
Magst Du Tango
Ja Pferde sind so edle Tiere
Und sonst
Woran denkst Du
Ich kann nicht
Denken
ES denkt mich
Grübeln meine ich damit nicht
Was fühlst Du
Alles
Eitel bist Du nicht
Komm sei kein Stein
Was hast Du gegen Steine
Steine sind nie alleine
Als Sternensand liegen sie am Strand
Wir saßen auf der Bank
Der Hund zog an der Leine
Geliehen wie jeder Atemzug
Jetzt muß ich gehen
Wie das
Warst Du denn da
Schon immer
Nur nicht bei mir
Du spinnst
Nein ich bin verrückt
Die Sonne glitzert sich spiegelnd im See
Wir sind Gast auf Erden
Hast Du ein Gastgeschenk
Schon
Nur keine Verpackung
Weil ich nackt auf die Welt kam
Ohne Schleife
Einfach so
Sei herzlich bedankt für die Widmung, lieber Joachim!
Danke auch liebende Simone
Du siehst an „SackinBob`s“ Reaktion was für einen starken Einfluß Dein kurzer Besuch
in mir hinterlassen hat.
Die Regieanweisung anrührende Verunsicherung bei gleichzeitigem Staunen und das
„Rätselhafte nicht zu wissen wer Du bist“ lächelnd
Dir El Afibiey
Die Schuhsohle Gottes
„Der“ jedoch barfuß geht…
Herrlich
Manchmal
Schaut mir eine
Dieser fliegenden Seelen
An der Vogeltränke
In die Augen
Wortlos
Alles sagend
Amseln tragen
Seelen in sich.
Manchmal schauen
ihre Augen Deine
und lächeln.
Simone gewidmt, dass freut mich sehr. Denn ihre Worte lese ich sehr gerne. Ich kann nicht allem folgen, was Du schreibst. Aber gerade der letzte Teil in diesem Text, spricht mich an.
An dieser Stelle, ich freue mich, dass Du doch weiter schreibst. San
Danke Dir liebende San-Tag
Obwohl jetzt die Amseln wieder schweigen
Singt die eine still ihr Lied vom Dach
Des strengen Nachbarhauses First
Im Frühling meines Lebens
Und antwortet auch eine Motorsäge
Vernehm ich aus dem Baum
Das eine zweite einstimmt
Zum freudigen Duett
El Afibiey
Jetzt hast Du uns Dich näher gebracht und bleibst doch rätselhaft wie die Sphinx die Du beschreibst. Sehr schön. 😉
Danke mein Bruder liebender Sebastian
Auch Du entkleidest Dich in Deinem Schreiben
Doch bist Du weder Haut noch Knochen
Das Blut ist ein besondrer Saft
Ist jene Kraft
Die ja der Gral enthält
Und alle Welt zusammen
ein Sternchen Dir
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