Volks und Kindermund
Tut Weisheit kund
Jeder also auch Du und ich
Ist Seines Glückes Schmied
Was ist Glück fragt das Unglück
Wenn der Hufschmied ein Ihm fremdes Pferd neu beschlägt
Stellt Er den Huf auf einen Metallbock
Oder klemmt sich den Huf zwischen die Beine
Mit einem Aufhauer und Hammer
Schlägt Er die umgenieteten alten Nägel auf
Um dann mit einer Zange das alte Hufeisen herunterzuhebeln
Pferde sind Ihrer Natur nach Fluchttiere
Denn weder scharfe Krallen noch Hörner oder Reißzähne
Könnten einem Widersacher Abwehr sein
Somit ist Flucht oftmals die einzige Rettung
Nun kann Es geschehen das ein Pferd erschrickt
Oder eine unsichtbare innere Verletzung im Huf oder Gelenk schmerzt
Und rein reaktiv unwillig den Huf herunterreißen will
Ausschlägt oder seitlich nach hinten oder vorne auszubrechen sucht
Was hat dies alles mit mir zu schaffen
Auch der Mensch ist geneigt vor angseinflößenden Situationen
Zu fliehen oder ausfällig zu werden wenn Sein Schmerzkörper angetastet wird
Die meisten Pferde schenken dem Schmied und Seinem Aufhebehelfer Ihr
Bedingungsloses Vertrauen welches zutiest lieben ist
Das Pferd trägt den Menschen als Reiter auf Seinem Rücken
Über Stock und Stein
Der Engel sei Es den wir tragen
Der der Dunkelheit
Das jemand vom Teufel geritten wird
Also einer Widersacherenergie
Wie eine Redewendung andeutet
Der des Lichts
Der Engel arbeitet auch am Menschen
Wenn Er Es zuläßt
So Er vertraut
Sich inspirieren läßt
Der Intuition folgt
Imaginierend handelt
Jeder Mensch ist Seines Glückes Schmied
Und so Du ein altes Hufeisen über der Türe anbringst
Hänge Es nach unten hin geöffnet
Denn das Glück will weder festgehalten noch verwahrt sein
Vielmehr sich fortwährend erneuernd verschenken