Als der Tropfen den Himmel verließ
Regennässe spendend versickerte
Und als Quell himmelvergessen emporstieg
Wollte das Rinnsal ihn zum Bache tragen
Flußwärts dem Meere entgegen
Sich darinnen vollendet aufzulösen
Doch er wollte nicht
Aus Angst sich zu verlieren zu vergehen
Klammerte sich am Ufer fest
Und ein Sonnenstrahl entdeckte ihn blinkend
Sog ihn auf himmelwärts tragend
Dort seine Reise wieder beginnend
Demutsvoll selbstbewusst meeresfroh
Ja, vieles muß erst den Bach runtergehen, damit es in (den) Fluß kommt… Es lebe der Tod!
Liebende Connie
Göttin des Todes
Wandlerin Befreierin Lösende
Der Tot ist eine der vielen Illusionen
Feiern wir Ihn in Schlafes Lust und zu Seiner Zeit gen Himmels Dust
dankend Dir Joachimsherz
Liebender Alice im sich wundern
Meinst Du als von früherer Quelle entlehnt
oder Dich in Deiner unerwachsenen Seite als armer Tropf wiederfindend…
Jener kindischen Angst
Wohlgemerkt kein kindlich denn Kinder sind voll des guten Mutes
dankend
Dir Joachim derzeit täglich im Wörthsee schwimmend
der mir vor zwei Jahren nackt in Ihm badend zuflüsterte
„Die Menschen wähnen zu verdursten
Und ertrinken doch täglich in Liebe.“
Dir Poseidon und alle Nixen einen erfrischenden Sommer
Kommt mir bekannt vor…