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Das Vöglein

Das Vöglein

 

 

Ein Vöglein sitzt auf einem Zweige
Und singt ein wunderschönes Lied
Das Lied spricht von der Erden Schwere
Der Klang von Himmels lichten Höhn

Wehmütig sitzt eine Katze unten
Schielt sehnsüchtig hinauf hinan
Da kommt ein Hündchen mit wedelnder Rute
Will Spielen mit der Katze dann

Das träumend Tier flieht jäh verängstigt
Auf des Baumes Stamm und Ast
Der Liedersänger so erschrocken
Sieht sich urplötzlich als ungebetnen Gast

Die Moral von der Geschicht
Singst Du ein Freudenlied
Vergiss die zarte Sehnsucht nicht
Das alles Leben sei in Fried

 

 

 

 

 

Der Sänger

Der Sänger

 

 

 

Es war einmal doch was ist schon Zeit
Angesichts der Unendlichkeit
In einem fernen nahen Land
Wer kann Es wissen wer war dabei
Wer hats gesehn eben jetzt ist Es geschehn

Das ein Mensch Sein Haus verließ
In Seinem Zimmer hing ein Vogelkäfig
An der Wand darin der Gefangene
Täglich Sein Lied der Sehnsucht
Ergriffen ungebrochen trällernd sang

Nun da der Mensch zurückgekehrt
Sich des Vogels gewahr umsah
Fand Er das sonst verschlossene
Türchen geöffnet in Eile vergessen
Und den Sänger wohl darin

Ei sprach der Mensch zu Sich
Doch wusste Er nicht wer das war noch nicht
Wie das wär ich das Vögelein
Ich flöge durch das offene Fenster fort
Ist Er zu schwach zu alt gar treu
Da sprach Sein Herz nur Lieben ists

 

 

 

 

 

 

 

Der Sänger

Der Sänger

 

 

Ich singe Dir ein Lied
Stummer der Ich bin
Der Tauben einer

Dichte Dir Verse von Gold
Des Schreiben und Lesens unkundig
Vernimmt niemand was mit Blut geschrieben
Denn die Wolken tragen Es in den Himmel davon

Tanze für Dich
Lahmer der ich bin
Auf glühenden Kohlen
Und ein Wüstensturm spielt auf dazu

Sturzbäche meiner Tränen Flut
Lassen die verstaubten Wadis ergrünen
Und die Hyänen heulen Ihre weltverlorene
Trauer in das Sternenzelt der Nacht an meiner statt

Für Dich Geliebte
Ist mein Brautgeschenk
Eine Sternschnuppe
Die Dein duftendes Haar bekrönt

Jeder Sonnenstrahl
Sucht nach Dir
In der Verlorenheit der Zeit

Komm laß Dich finden
Denn ich sterbe in dem Feuer
Ungelebten Liebens aufgezehrt
Da da bist Du ja
Du meine Seele ach