Es gibt an alten Häusern Erkerfronten
Deren Unterseite aus Stein von einem
Muskelstarkem oberkörpernacktem Manne
Geschultert ist gleich Atlas der die Welt trägt
Nun gibt es Menschen die das Leid der Welt sehen
Und Es zu schultern suchen darunter gebeugt zusammenbrechen
verbittern zynisch oder nihilistisch werden
Coabhängig und projektionverfallen ausgebrannt sind
Und die Anmaßung Retter der Welt sein zu müssen
Endet in letzter Konsequenz in Selbstzerstörung
Oder seelisch und körperlicher Gewalt zu der Beschimpfungen
Ebenso gehören wie der Virus der Resignation
Verantwortlich bin Ich für Mich
Die Drehbücher Coreographien Stücke und Dramen
Meiner Mitspieler sind die Ihren und der Grad
Meiner Entrüstung rüstet Mich auf gegen Sie
Gegner Ihrer Lebensentwürfe zu sein
Es gibt eine subtile Anziehung für manche Seelen
Sich am Leid anderer Menschen zu laben zu ergötzen
Soweit gehend das eigene Freude glatt Hohn
An dem doch realen Weltenleid sei
Die Sadomasothematik wird in der Kreuzigungsverherrlichung
Einer Folterhinrichtung sinnfältig als Markenzeichen stilisiert
Und die selbsternannten Weltenrichter
Fallen über Dich her und drohen Dich verantwortlich
zu machen als Angeklagte Ihres deformierten Gerechtigkeitswahns
Anstatt wie der Volksmund weise rät
Erst einmal vor der eigenen Haustüre zu kehren
Resignation wird allerdings auch bei der Sisyphusarbeit erzeugt, wie man sie oft im Alltag erlebt und die mir einen gesunden Zynismus auferlegt hat. So kann ich z.B herzhaft darüber lachen, wie auch schmunzeln über den Mensch, der die Vokabeln vertauschte und mir letztes Mal mit „Syphilis-Arbeit“ kam.
Etwas ernüchtert, mit Gruß,
Sebastian
Liebender Sebastian
danke für die Erheiterung
Ja das Standartleben hat Seine eigene heilsame Komik
den Rausch des Perfektionismus zu ernüchtern…
Dir Joachimsherz