Warten

Warten

 

 

 

Da steht ein Baum
Auf einem Zweiglein ein Vogel sitzt
Er singt Dir Sein Lied

Die Wiese verströmt Blumenduft
Steht geschwängert in der Luft
Bunter Reigen Lebenslust

Die Katze sitzt vor einem Mauseloch
Harrt geduldig noch
Angespannte Sehnsucht

Die Turmuhr schlägt nicht mehr
Stille steht die Zeit
Atemloser Friede allumher

Du setzt Dich auf die leere Bank
Zu Dir rechts Dein Selbst
Links Dein Ich jetzt wir

Die Blätter rauschen
Der Vogel baut Sein Nest
Die Katze geht das Mäuschen schläft

Nur die Zeit bleibt angehalten
Denn die Bank ist Dir
Das Tor der Unendlichkeit allhier

 

 

 

 

 

 

 

2 Responses »

  1. soviel lebendigkeit in diesem gedicht. es geschieht so viel, schön. warten kann auch vorfreude bedeuten. etwas schönes wartet. und etwas anderes schönes ist längst da. 🙂 ich wünsche dir einen schönen, lebendigen tag voller freude und wunder.

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