In diesen stürmischen Zeiten
Kann Es einem ja Angst und Bange werden
Und wo die Renten und der Euro all die Kriege
Fundamentalismen und Betrügereien genug Schluß
Ich gehe in den Garten
Mein Paradies ohne Kunstdünger Gift und falsche Blumen
Da sehe Ich all die schönen kleinen Gänseblümchen
Und deren Eine sieht mich an und spricht
Du verzage nicht sieh mich an keine Rose nicht
Doch schlicht und rein ein lebendes Gedicht
Selbst wenn ein Tier kommt mich zu verspeißen
Ich bins Ihm gern geh in seinem Gedärm mit auf Reisen
Und käm auch bald Dein Rasenmäher daher
Ich nehm Es hin und Dir nicht schwer
Alleine das ich bin und blühe
Ist Schönheit Freude ohne Mühe
Selbst wenn Du mich nie gesehen hättest
Die Welt ist um mich reicher jede Wette
Da wurde ich blaß und rot zugleich
Begann zu schwitzen aus allen Poren
Wenn Du so sprichst so trostesreich
Ist alles gut und nichts verloren
Ich liebe Dich hat Es mir zugehaucht
Ich flüsternd und entzückt Dich auch
Jetzt mit einem vertrauendem Gefühl im Bauch
Und brennenden Herzens schritt ich beglückt
Zurück ins Haus
Liebender Arno von den vorstellbaren Rosengänseblümchen
Danke dann bin ich jetzt erleichtert und beruhigt
Also im Sinne einer transzendenten mythischen Seinserfahrung
Ich kann Mir bei Dir gut vorstellen das Du das auch vermagst ohne Deiner Familie
zu entgleiten
Etwa im Sinne gesteigerten Einfühlungsvermögens
Oder gleichsam in einer Kontemplation und Meditation
In Verzückung und Ekstase
Drogen würdest Du hierfür nicht benötigen
Alsdann Ich komme Dich dann pflücken
Nur wie erkenne Ich Dich Ihr seht Euch alle so ähnlich
Und Dich in dem Lyrikband „Gänseblümchen“ pressen
Für immer bei mir
wundervoll
Dir Joachim von herzlich
Lieber Joachim, ich stelle mir vor als eines von vielen Gänseblümchen auf einer Wiese zu stehen, alle sind friedlich, alle genießen dieselbe Sonne, den Regen und Bienen, die sich dazu gesellen. Niemand ist neidisch oder gierig und ist in dieser kurzen Zeitspanne des Seins einfach perfekt, ein Zustand den wir nicht einmal in unserer kleinsten Einheit von zwei Lebewesen hin bekommen.
Liebender Arno der noch ungläubigen Rosen
An Dir kann ich mich reiben
Der Schleifsteineffekt
Das was im Fremdwort „Flow“ angedeutet ist
Ist auch Dir und mir gegeben
Selbstvergessen seinsbewusst jenen einzigartigen Moment der ja die Unendlichkeit ist
zu leben ganz im Hier und jetzt das Gänsemlümchen Mensch Bruder Freund Vater sein
Wir sind da mitten drin dabei wohl Übende noch
Und Es gelingt
Immer öfter länger und dann für immer
Nenne Es „Tun durch nicht tun“ wie Lao Tse Es im „Tao Te King“ umschreibt
dankend
Dir Joachim von Augenblicklichkeit
Liebender Arno von den vagen Rosen
Im übertragenen Sinne ja als Sarkasmus nein
„Suchst Du das Größte und Höchste
Die Pflnze zeigt Es Dir
Was Sie willenlos ist
Sei Du Es wollend
Das ist`s.“
Goethe der Urpflanzenforscher hierzu
dankend
Dir Joachim von den Sonnenblumen
Ich meinte es ernst. Die Vorstellung auch ein Gänseblümchen zu sein finde ich interessant.
Vielleicht sind wir irgendwann alle mal Gänseblümchen.