Category Archives: Poesie

Betrachten

Betrachten

 

 

Betrachten ist eine unbeschreibliche Art
Der Wahrnehmung nur tastend stammelnd
Nähern wir uns jenem heiligen Empfinden

Irgendetwas ja das Leben selbst die Welt
Wohlwollend frei von Voreingenommenheit
Unbedarft wie ein staunend verwundertes Kind

Ganz in der Offenheit hingebender Demut
In Bereitschaft das geschenkt zu erhalten
Was wir an Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen

Ja als unser ganzes Herzblut dahin strömen lassen
So das das Betrachtete sich wohlig fühlt erwärmt
Verstanden weis angenommen sich uns anvereint

Somit schreibe heute einen Brief an Gott
Auch das All das Leben Atman Brahman die Göttin
Was immer Dir symbolhaft Name für Vollkommenes ist

Dann überschlafe den Brief schenke Ihm dem Feuer
Einem See Fluß der Erde einem Freund absenderlos gesandt
Und schreibe Dir jetzt befähigt die Antwort als Göttliche Liebe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Poesie

Poesie

 

Dichtende dürfen beschreiben
Was Sie empfinden jenseits der
Strengen Mikroskop und Fernrohr

Wissen erschaffenden Professoren
Doktoren Institute und so findet denn heute
Donnernden Tages Keine Christi Himmelfahrt statt

Dafür Christi Höllenfahrt
Wie die Szenarien abgründig weltenweit
Derzeit schauerlich schrecklich beweisen

All der Unrat die fiktionale Sadomie
Angst pandemischer Antimenschlichkeit
Dissozialer Grausamkeit milliardenfacher

Pharmarettungsschirme billionenschwerer
Staatsfürsorgespakete zerstörter Lebensentwürfe
Machtpolitischer Widersprüche gefälschter

Statistiken Umfragen verhafteter demonstrierender
Alter Frauen und Männer isolierter Münder Freude
Auf sklavenmaskierten zu Angst erstarrten Fratzen

Christus der Einende räumt in der Hölle auf
Und wir erkennen was wir zerstörend zugelassen
Akzeptiert bequem verordnet hingenommen haben bis Er

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lyrisches

Lyrisches

 

 

Donnerstag morgen oder heute
Je nach dem Du dies vernimmst
Ist in Bayern Feiertag Christi Himmelfahrt

Doch wahr ist das Christus weder geflohen noch
In den Himmel gefahren ist weder mit BMW
Noch Mercedes Benz Audi oder Volkswagen wiewohl

Seine Heimat in Mutter Erde genommen hat
Und Seine Heimstatt die Sonne so vertauschte
Wir auf Ihm gehen von Ihm essen und trinken

Lyrisch ist das Leben preisende Singen der Vögel
Die Gänsehaut aufgerichteter feiner Härchen
Die Du erlebst wenn Du schaudernd eine nackte

Wahrheit Offenbarung ein Geständnis
Vernimmst Dich Schönheit beglückt
Lieben vertrauend himmlich entzückt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schwalben

Schwalben

 

Dieses Jahr sind wir schon wie
Hier in Bayern am 12ten April
Angereist vereinzelt erst doch gesichtet

Eine Schwalbe macht noch keinen
Sommer lautete ein Schlager dazumal
Wir sind Gastarbeiter Fliegenfänger

Lehmnestbauer Kuhstall beheimatet
Dachgaubengesimmse mietend hurtig
Und geschwind des Himmels Kind

Das eine Klimaerwärmung zu befürchten sei
Einerlei Klima ist Veränderung Leben
Eben und die nächst kleine Eiszeit oha

Erleben wir gerade höchst geistig seelisch
Wissenschaftlich verschworen und politisch
Auserkoren frostig lebensfeindlich pur allhie

Wir jagen durch die Lüfte spielen Fangen
Voller Daseinslust Ägypten ist des Winters Ort
Kaum der Alpenkamm warm hier bei Dir fort fort

Weder Asylanten noch auf der Flucht wirtschaftlich
Sind wir Bewohner zweier Welten und doch
Keiner festanhängend eins in jeder für und für

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durchs Schlüsselloch

Durchs Schlüsselloch

 

Nein der Knabe spähte nie durchs
Schlüsselloch das Christkind zu sehen
Dafür einmal die Mutter nackt

Und unbekleidet denn zu erspähen
Ob des dunklen Geheimnisses
Paradiesischer Unbefangenheit mißlang

Das Ansinnen doch gibt es weltweit weitere
Andere verschlossene Türen dahinter
Geheime Treffen unter Ausschluß

Der Öffentlichkeit Beschlüsse getroffen
Beschlossene Pläne geschmiedet und
Agenden geplant Programme eingeleitet

Zuletzt dessen überdrüssig und müde
Blicke ich Dir in die scheuen Augen und
Sehe Welten unbeschreiblich schön und tief

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Guckloch

Das Guckloch

 

 

In dieser Hütte Leben
Erbaut auf Zeit in Ewigkeit
In einem Land der Träume

Albträumen und Märchen
Horrorszenarien und Paradiesen
Gibt es viele Astlöcher

Durch die Du spähend äugst
Ob draußen böse Mächte dräuend
Gute Geister helfend rettend sind

Doch durch das eine Guckloch
Schaut in Dich nach innen
Wer und was Du wirklich bist

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Zeitfenster

Das Zeitfenster

 

Eigentlich hat Zeit kein Fenster
Denn eh Du Dich versiehst
Ist Sie vorbei doch halt warte kurz

Wenn Du innehälst tief durchatmest
Angst veratmest bleibt Sie stehen
Und das Speichenrad der Stunden

Löst sich schemenhaft auf in Nichts
Und Du erblickst Sphären der Schönheit
Welten des Wahrseins den Kosmos der Liebe