Category Archives: Willkommen

Die Freien

Die Freien

 

 

Ob Du Dich als eine freie Seele
Als befreiter Geist und
Einen befreienden Körper erlebst

Kannst nur Du selbst bekennen
Und das Schicksal erschließen
Noch ist Raum dem Ruf Antwort gebend

Der erste Feuerring sind züngelnde Flammen
Aus Irrtümern Lügen Verschwörungen
Verfälschten  Religionen und Philosophien

Ihn zu durchbrechen verbrennt alles dies
Läutert das Denken und bestärkt Intuition
Klarheit und Wahrheit sind Dein Gewinn

Der reißende Fluß in einem Schluchtental
Weg und brückenlos erfordert mutige
Schwimmer gegen den Strom wirbelnder

Leidenschaft kochender Zorneswut
Hinabziehender Traurigkeit
Und lähmend bleierner Angst

Der überwindende Segen hierin ist helle Freude
Umfassendes Mitfühlen energische
Willenskraft und bewusster Weltschmerz

Der Stein Fels und Geröllwall
Aus unverarbeiteten Erlebnissen
Traumatisierenden Schrecknissen

Gefälschter Geschichtsvergangenheit und
Verantwortungslosigkeit kann nur in der
Leichtigkeit jener Gewissensfreiheit

Überflogen werden die Kindern Narren
Und Weisen zu eigen ist Siehe Du bist berufen
Wir sind mit Dir bereit erwartend den ersten Schritt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gäste auf dem Fest

Gäste auf dem Fest

 

 

Was immer der Orient verkörpert
Die Gastfreundschaft ist Ihm Heilig
Wie auch ich nur Gast auf Erden bin

Verbrachte ich den heiligen Abend
Mit Krishna Ra Aton Hermes Trismegistos
Mani C.R.C. Rudolf Steiner lächelnd

Mahatma Gandhi Martin Luther King
Und Maria Magdalena ja Buddha natürlich
Und Kaspar Hauser haben eh alle Zeit der Welt

Und ganz still im Eck Goethe Schiller
Mevlana Rumi Hafiz und ein verstaubter
Derwisch glühend ins Gespräch vertieft

Dann waren da noch meine Ahnen
Graf Sankt Germain und Du ja Du
Dich meine ich und Jesus oder war Es

Der Deutsche Michl nur ein kleines Kind
Ein Greis  ein Engel denn
Ach so hell erstrahlte wohl Sein Licht

 

 

 

 

 

Schenken

Schenken

 

 

Ich schenke Dir heute auf immerda
Einen Quell sprudelnder Ideen
Dürstender Inspiration

Dir ist geschenkt wie mir
Ein Vulkan feuriger Leidenschaft
Jener Farbgebung echten Fühlens

Zuletzt und an erster Stelle
Lächend Humor jener Freude
Die aller Liebenden  Wesensnatur

Und versichert sei Dir hier
All dies geschieht einfach nur
Weil das unser aller wahres Leben ist

 

 

 

 

 

 

Der König

Der König

 

 

In einem fernen Land ganz nah
Zu einer Zeit der Zeitlosigkeit
Also in Deiner Stadt nahebei

Hatte der König durch Herolde
Angekündigt am Tage der Sonne
Dem versammelten Volke vorzusprechen

Und als die Stunde gekommen
Kam der König nicht und alles wartete
Gebannt gespannt in Freude und Bangigkeit

Dann die Luft stand und flirrte
Von Erwartung gedehnt und Geduld
Hatte das Volk reichlich gelernt

Begann Unruhe Murren Trauer und Wut
Je nach Temperament und im Augenblick
Da die Welt steht oder fällt sich auszubreiten

Trat der Schäferjüngling auf das Podest
Tollkühn anmaßend oder engelsgeführt
Gebot Stille und hub an zu Sprechen

Hört ihr meine Geschwister Opa und Oma
Weib Mann und Kind das der König nicht komme
Auch das hat uns der Himmel geschickt

Das Du und ich uns des edelsten Sinnes
Des höchsten reinen Wollens bedenken
Und fühlen empfindend einander schenken

Seht meiner Schafe Herde deren Hirte ich bin
Nur der Wind die Sterne des Nachts
Und der Sonne Scheibenrund als mein Hütehund

Sind ein klein Königreich für sich
Und Du Ihr bettet euch in wollenem Schlaf
Tragt der Kleidung schützendes Gewerk

Und mancher Teppich schmückt Euer Heim
Wer dient wem Der welcher beherrscht
Den Wolf in sich und das Lamm in sich

Behutsam durchs Leben zu führen
Seht was war der Hund ehedem
Ja ja ein Wolf und ist heute Hirte

Was ist der wahre König Der Diener aller
So gehet hin In Frieden Ihr Edelfräulein und Prinzen
Seid Wurzel und Krone des Baumes und Früchte der Liebe

 

 

 

 

 

 

 

 

Brennen

Brennen

 

 

Wenn Du nicht liebst erfrierst Du
Wenn Du liebst verbrennst Du

Denn Lieben verbrennt alles
Was nicht Lieben ist

Daher rette sich wer kann
Und die Himmel lächeln huldvoll

Gestautes Lieben bricht jeden Damm
Und spült Hohles und Haltloses hinweg

Frei fließend nährt Lieben wie der Nil
Den schmalen Grünen Streifen Landes

Inmitten der Wüste Dürrheit Ägyptens
Trost spendende Oase ist mir Dein Herz

 

 

 

 

Der Auftrag

Der Auftrag

 

 

Vor mir das leere Blatt Papier
Es und ich starren uns fassungslos an
Was willst Du von mir

Wer stellte die gleichklingende Frage
Zuerst an wen
Na Du liegst ja schon wer weis wie lange

Leer weiß umher wie Schnee
Schier nutzlos noch darnieder
Und Du was maßt Du Dir an

Mir die Jungfräulichkeit zu nehmen
Mich anzuschwärzen vor aller Welt
O ach nun alsodenn nicht eitlen Ruhmes Ehr

Noch trister Langeweile frechen Sinns
Vielmehr die Wonne aus dem Nichts
Etwas ja das Eine einigende zu erschaffen

Das ist meines Herzens reinste Pflicht
Und meiner Seele Wesensgrund
Schweigen hüllt das Blatt ein

Wie eine Mahnung sich im Briefumschlag
Schnöde erst verbirgt
Dann spricht das Blatt gefasst

Ich willige ein seis drum
Es muss geschehn das Du Es kündest
Und je ein Mensch uns ergriffen liest und fühlt

 

 

 

 

 

Was bist Du ?

Was bist Du ?

 

Wer ich bin kannst nur Du ermessen
Was ich bin weis allein mein Sein
Ich bin der Schrei der Stille nach dem einen Wort

Das Ausrufezeichen aller unbeantworteten Fragen
Die Erinnerung des Vergessens
Und das Lächeln im Antlitz tiefsten Ernst

Ich bin des Rätsels Lösung in diesem Heilgen Augenblick
Ich bin die Saat der Zukunft in das Erdenreich
Tränen und blutgedüngt

Was ich bin ist ein Schatten
Der sich im Spiegel als Licht erkennt
Ich bin Dir Spiegel darin Du Dich  entzücktst oder graust

Ich bin der Hoffnung erstes Kind
Mutter Erdes inbrünstiger Liebenserweis
Und Vater Himmels Zeugenschaft dem Leben selber dargebracht