Die Grenze

Die Grenze

Als Sie zur Grenze gelangten
Sprach der Staatsrechtler hier müssen wir innehalten
Und erst einen Einreiseantrage stellen
Der Politiker wenn das geschähe stellt das alles in Frage Anarchie könnte ausbrechen
Der Psychologe verkündete psychische Störungen oder ein Nervenzusammenbruch
Wären die unausweichlichen Folgen
Ein Schulmediziner referierte über die gesundheitlichen Folgen für die er sich
Nicht mehr verantwortlich sähe
Ein Theologe gab zu bedenken das ist unmoralisch wenn nicht gar sündig
So einfach alte Markungen zu überschreiten
Ein Militär erspähte sofort eine Bedrohung wenn nicht einen gestellten
Hinterhalt feindlicher Mächte
Und ein Kind ein Mädchen setzte einfach den Fuß darüber hüpfte hinein
Lachte und kam alsbald zurück
Alle redeteten auf Es ein und fragten wie Es da sei
Nein nicht alle denn etliche wandten sich ab und wollten damit nichts zu tuen haben
Also sag schon wie ist es da fragte ein Grenzwissenschaftler und eine Künstlerin
Das Mädchen nahm beide links und rechts an den Händen und schritt mit Ihnen hinüber
In das Land des Liebens denn die Grenze gab es nie
Sie war nur Angst

9 Responses »

  1. Ich kann nichts zu Frontex sagen, aber ich schweige auch von den Kindern an den Grenzen. Du scheinst mir da weniger diskret zu sein.

    Abgesehen davon argumentierst Du ja existenzialistischer als ich. Ich frage nicht nach Entwürfen, nur ganz altmodisch nach Angemessenheit.

    • Sehr geehrter Herr Phelotom

      Sie haben ja etwas zu „Frontex“ gesagt also ist es Ihr Thema
      Sie schweigen auch nicht von den Kindern da Sie sie erwähnen
      Dann seien Sie angemessen und beantworten Ihre Fragwürdigkeiten selbst
      Anstatt Konfliktfelder Ihrer Anbrenzungsthematik auf einen Mitmenschen zu übertragen
      Ich sehe diese unerquickliche Provokation hiermit als beendet an

      Hochachtungevoll
      Hans Joachim Antweiler

      • Wenn das, was ich sage, Provokation ist, bist Du es, der zwischen einem Gedicht über Grenzen und der Tatsache von Frontex eine Grenze zieht, und für diese mache ich Dich verantwortlich.

    • Herr Phelotom

      Wie „man“ das erklärt obliegt mir nicht
      Wie es Ihnen gelingt ist eine Frage der Gesinnung
      Ich meines teils verkehre in solchen Kreisen nicht
      Rhetorische Fragen lassen mich zudem impotent zurück
      Danke ansonsten für die Wertschätzung

      Sie sind gesegnet
      Falls dies auf Befremden stößt einen frohen Tag
      Joachim von Herzen

      • Es obliegt Dir nicht? Das ist eine missliche Lage. Ich frage nicht rhetorisch, ich frage existenziell.

      • Dann seien Sie die Antwort
        Wenn Ihre Lage misslich ist
        Verändern Sie die Grenzen
        Seinsgemäß
        Und berichten Sie mir bitte von Ihrem Gespräch
        Mit den „Frontexsöldnern“
        Ich bin kein Existentialist
        Das ist Ihr Thema
        Gute Nacht
        Herr Phelotom

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