Dienen

Dienen

 

 

 

Ich bin eine Konstruktion
Schlichtweg ein Möbel
Erschaffen schon im Altertum
Da die einfachen Menschen
Kochten aßen schliefen auf dem Boden nur

Gleich archaischen Naturvölkern Nomaden
Japanern Indern Afrikanern heute noch
Ehedem den Pharaonen in Ägypten vorbehalten
Thron benannt würdevoll erdentrückt
Über allem Irdischen erhaben

Wenn ich nur herumstehe
In leeren verlassenen Cafes
Biergärten Säalen Strandrestaurants
Stilleben für Maler Fotografen nur
Fühle ich mich leer und schwer

Dir Deinem Körper jene Schwere zu erleichtern
Ist mir Wille  Wollen eigner Wesensnatur
Lebenssinn freudiger Aufgabe Inhalt
Dir Halt zu geben beglückt mich
Jene Einheit Nähe nur mit Dir

 

 

 

 

 

 

 

4 Responses »

  1. Da komme ich direkt ins Grübeln, was wohl mein Schreibtisch von mir hält. Dieses gute Möbelstück, welches ich stets belade, jedoch nicht zum Schreiben nutze. Sehr, sehr schönes Gedicht :), liebe Grüße!

    • Liebender Fühlender

      Also habe ich Deinen Schreibtisch befragt
      Und Er findet das ganz lustig
      Normaufweichend paranormal grenzerfahrend
      Mehrdimensional eines wahrhaftigen Lebenskünstlers gemäß
      Der Du bist schreibst fortwährend
      In den Himmel geistige Gedankenkreationen

      dankend Dir
      Den Segen
      Joaquim von Herzen

  2. Pingback: Dienen | haluise

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