Von den Ägyptischen Hyroglyphenschreibern
Wird berichtet das sie getötet wurden
Wenn sie fehlerhaft schrieben
Ich schreibe beschreibe immer mich
Und über das was ich mir bin
Weltdeutung des Augenblicks
Suche das Fehlende
Oder selbst unbewusst pflanze es fort
Schreiben ist ein Akt der Befestigung
Wie erstarrte ehemals flüssige Magma
Eines glühenden Vulkans
Selbstoffenbarung allemal
Geburtshilfe meiner Menschwerdung
Zeugenschaft dessen was ist
Oder werden will
Spielerisch
Doch von ernster Würde getragen
In dem Wissen schöpferisch
Den Leser magisch zu beeinflussen
Kränkend oder genesend
Nahrung ist das Wort
Oder steiniges Brot
Ein Skalpell an der eiternden Wunde
Und Wasser für den Dürstenden
Die Götter schenkten uns die Schrift
Auch wenn der Staat heute Schulzwang gebietet
Ist jegliche Kunst Liebender
Herzensöffnung
Trachten und Sinn
Was ist das Schreiben, wenn nicht manifestierte Gedanken? So lange man den Mut und die Kraft aufbringen kann,sollte man nicht vor dem Schreiben zurückschrecken.
-der Gedankenarchivar
Liebender Archivar der Gedanken
..wer redet denn hier vor „zurückschrecken“
Nur was das Öl in der Pfanne
Ist das Fühlen dem Geschriebenen
Auch ist Geschriebenes Wille
Als Ohnmacht jener Opferrolle
Gebrochen lähmend
Und kraftvolle Anregung einander
Zu beflügeln so es aus dem Herzen quillt
Ists wundervoll bis schrecklichschön
Wohlan
dank sei Dir
Joaquimsherz
…. es gibt immer was zu schreiben ….
GLG und Segen!
M.M.