T wie Tod

T wie Tod

Der Tod ist ein Ratgeber und im Schlafe
Der kleine Freund und im lösenden Augenblick
Der Lust Amor Seinen Pfeil verschießend
den Höhenrausch in befriedigte Bescheidenheit
Stets wieder überführt

Die Einen fürchten Ihn ja Er ist Ihre größte Angst
Andere ersehenen Ihn als Befreier irdischer Qual
Kein Blatt im Herbst vom Baume fallend hatte je geklagt
Wie dann der Mensch es sei denn das Er Sich dem Leben
Vorenthält so das Er Sich ganz insgeheim als Betrüger
Selber wähnt der dann im Angesicht Gevatters die leeren
Seiten Seines Lebensbuches reuig vor Sich sieht

Der Körper stirbt die Seele wandelt der Geist aus
Ewigkeiten sprossend sieht zu was Du hier lässt und tust
Wenn Er denn zu Dir spricht und Dir Dein Herz liegt offen
Erinnerst Du Dein Erbe der Unsterblichkeit
Was ist der Tod in einem leeren Glas
Ein Wirt der neuen süßen Wein Dir kräftig schenkt
Auf das die Seele tanze und Deine Beine flügelgleich
Mit schallendem Gelächter in den Himmel fährt

4 Responses »

  1. Der Tod kommt allein
    Im düsteren Schein.
    Ist überall und nirgends.
    Morgens bis Abends
    Schleicht er durch unsere Reihen
    Auf der Suche nach verlorenen Seelen.

    Ein Gedicht das wie ein tödliches Gift in die Adern schießt
    Und einen das Leben viel klarer sehen lässt.
    Danke dafür.

    Liebe Grüße,
    Lettercastle

  2. Ach Arno der die toten Rosen preist

    Die des Himmels Lichtstrahl
    Durch das Schlüsselloch erblickt
    Künden Uns geblendet und verzückt
    Sind entrückt und zeugen mit Klang
    Ton Farbe Wort und Tat
    Unsre Sehnsucht zu befeuern
    Nach der Engel weisem Rat

    danke
    Dir todesmutiger Bruder
    Hier auf Erden Mir
    Joachim von Herzen
    Armleuchter mit flackernden Kerzen

  3. Wenn die Menschen wüßten was nach dem Tod geschieht, hätten wir nicht so schöne Kunst auf unserer Erde, denn nur die wenigsten erschaffen Großes ohne den Bruder Tod zu fürchten, weil sie einen Fußabdruck ihres kleinen Seins hinterlassen wollen.

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