Der Tod ist ein Ratgeber und im Schlafe
Der kleine Freund und im lösenden Augenblick
Der Lust Amor Seinen Pfeil verschießend
den Höhenrausch in befriedigte Bescheidenheit
Stets wieder überführt
Die Einen fürchten Ihn ja Er ist Ihre größte Angst
Andere ersehenen Ihn als Befreier irdischer Qual
Kein Blatt im Herbst vom Baume fallend hatte je geklagt
Wie dann der Mensch es sei denn das Er Sich dem Leben
Vorenthält so das Er Sich ganz insgeheim als Betrüger
Selber wähnt der dann im Angesicht Gevatters die leeren
Seiten Seines Lebensbuches reuig vor Sich sieht
Der Körper stirbt die Seele wandelt der Geist aus
Ewigkeiten sprossend sieht zu was Du hier lässt und tust
Wenn Er denn zu Dir spricht und Dir Dein Herz liegt offen
Erinnerst Du Dein Erbe der Unsterblichkeit
Was ist der Tod in einem leeren Glas
Ein Wirt der neuen süßen Wein Dir kräftig schenkt
Auf das die Seele tanze und Deine Beine flügelgleich
Mit schallendem Gelächter in den Himmel fährt
Der Tod kommt allein
Im düsteren Schein.
Ist überall und nirgends.
Morgens bis Abends
Schleicht er durch unsere Reihen
Auf der Suche nach verlorenen Seelen.
Ein Gedicht das wie ein tödliches Gift in die Adern schießt
Und einen das Leben viel klarer sehen lässt.
Danke dafür.
Liebe Grüße,
Lettercastle
Ach Arno der die toten Rosen preist
Die des Himmels Lichtstrahl
Durch das Schlüsselloch erblickt
Künden Uns geblendet und verzückt
Sind entrückt und zeugen mit Klang
Ton Farbe Wort und Tat
Unsre Sehnsucht zu befeuern
Nach der Engel weisem Rat
danke
Dir todesmutiger Bruder
Hier auf Erden Mir
Joachim von Herzen
Armleuchter mit flackernden Kerzen
Schön gesprochen lieber Joachim.
Wenn die Menschen wüßten was nach dem Tod geschieht, hätten wir nicht so schöne Kunst auf unserer Erde, denn nur die wenigsten erschaffen Großes ohne den Bruder Tod zu fürchten, weil sie einen Fußabdruck ihres kleinen Seins hinterlassen wollen.