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Das Fest

Das Fest

 

 

 

Der weise Narr Mulla Nasrudin
Hatte eines himmlischen Tages
Denn alle Tage schenkt uns der Himmel

Die Nächte Mutter Erde
Da wir im Schlafe
In Ihrem Schoß himmlisch geborgen sind

Die zündende Idee
Ein Großes Fest für Alle zu geben
Ab jenem Suhurat Moment

Stand Er brennend in Flammen
Und Sein Weib hatte alle Hände voll zu tun
Ihn am Verbrennen zu hindern

Da Mulla Nasrudin mangels geigneter Öffentlichkeit
Nicht Alle Menschen erreichen und einladen konnte
Kamen eben nur die die Er kannte zur angesetzten Stunde

Dann um Mitternacht als Er die Gäste verabschiedete
Und Sein Weib glühte wie ein nächtlicher Meteor
Sah Nasrudin zum Himmelszelt hinauf

Und weinte herzergreifend denn so viele Menschen
Wie Sterne dort oben kannte Er überhaupt nicht
Seitdem feiert Nasrudin jede Begegnung
Jeden Neuen Menschen in Seinem Leben als ein Fest

 

 

 

 

Das Fest

Das Fest

 

 

 

Es waren alle Geladenen gekommen
Genau zur richtigen Zeit
Die Sonne stand am Himmel
Und der Mond schien fahl dazu

Alles stimmte
Wahr sorgsam gestaltet
Von fühlender Hand geführt
Geschmückt und Nahrung wie auch
Trank im Überfluß bereit gestellt

Musiker spielten auf
Dichter kündeten von Ihrer Ergriffenheit
Raum für Tanz und Geselligkeit
Intimer Abgeschiedenheit
Es fehlte an nichts

Wer ist sind die Gastgeber
Ist Es eine Familienfeier
Denn Kinder und so mancher Hund
Verstohlene Katze strichen umher

Die Liebe und das Leben selbst
Schirmherrin ist die Freude
Antwortete mir eine illustre Gestalt

Und so gab ich mich dem Reigen hin
Jenem endlosen unendlichem
Ewig währendem Feiern des Seins
Trunken vom Wein der Liebe
Jauchzend heiter und froh
Tanzte ich gerade eben
Noch mit dem Tod